Farbe: mittleres Granatrot mit leuchtend rubinroten Glanzlichtern. In der Nase feine Balance der intensiven, würzigen und leicht gebrannten Noten von Mokka, Karamell und braunen Kuchengewürzen, die mit den fruchtigen Aromen von Himbeeren und Brombeeren verschmelzen.Geschmack: Im Geschmack rund und vollmundig mit markanter Süße, die dem Wein eine köstliche Fülle und Dichte verleiht, Mokka und die süßen Gewürznoten des Bouquets geben auch am Gaumen den Ton an, sind nun aber fein ergänzt mit Anklängen von Zimt und braunem Zucker, im Finale samtig, dicht und vollmundig mit eleganter, aromatisch süß gereifter Brombeer- und Himbeerfurcht.
The Uprising macht seinem rebellischen Namen alle Ehre. Statt zwischen neuer und gebrauchter, französischer und amerikanischer Eiche abzuwägen, wird der rote Blend kurzerhand (zu zwanzig Prozent) in alte Rumfässer gelegt, die ihm einen süßen Hauch von braunem Zucker und Karamell, von revolución und Cuba libre verleihen. Und auch seine Rebsorten sind eine Bemerkung wert, denn ein bisschen sind sie die französischen Geistesbrüder der britischen Koloniesträflinge: Alle drei kamen vor sehr langer Zeit aus Südfrankreich nach Australien, haben hier erfolgreich Wurzeln geschlagen und damit zum Aufbau der australischen Weinkultur beigetragen. Shiraz (Syrah) wurde zur roten australischen Vorzeigtraube schlechthin. Grenache, sein berühmter Cuvéepartner im GSM, reift in Australien ebenfalls an mitunter uralten Rebstöcken. Und die bei uns kaum bekannte Durif (nach Dr. Durif, der sie gegen Ende des 19. Jahrhundert in Südfrankreich verbreitete) fand in Australien eine neue Heimat, während sie heute in Frankreich nahezu komplett verschwunden ist.
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