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Olivenöle kaufen

Olivenöl ist ein Pflanzenöl aus dem Fruchtfleisch und aus dem Kern von Oliven. Es besteht, wie alle Pflanzenöle, hauptsächlich aus an Glycerin gebundenen Fettsäuren. Olivenöl ist das beliebteste und für viele auch das beste Öl. Darum werden auch ca. 90 % der angebauten Oliven weltweit zu Öl weiter verarbeitet. Olivenöl wird in verschiedenen Ländern hergestellt und unterscheidet sich deutlich im Geschmack. Beim griechischen Olivenöl schmecken die Einflüsse milden griechischen Klimas und fruchtbarer Böden, die für einzigartigen Geschmack und Nährstoffreichtum sorgen. Und einige italienische Olivenöle duften nach einem ganzen Feld von Tomaten, an dessen Rändern Jasmin wächst, am Gaumen dann Avocado, Basilikum und Zitronenmelisse. Für Olivenöl gilt ebenso wie für Weißweine und Rotweine, dass sich viele Einflüsse auf die Qualität eines Olivenöls auswirken. Je nachdem wie gut die einzelnen Komponenten zusammenspielen, gibt es spannende Unterschiede innerhalb der Qualität des Olivenöls.

Wie wird Olivenöl hergestellt?

Die Herstellung von Olivenöl erfolgt ausschließlich mit mechanischen und nicht mit chemischen Verfahren. Dazu werden reife, bzw. kurz vor der Vollreife stehende Oliven geerntet und sofort samt Kern gemahlen. Anschließend wird das in Olivenöl durch Pressen oder Zentrifugieren von den restlichen Bestandteilen wie der Schale oder dem Fruchtfleisch getrennt. Die beste Session für die Olivenernte liegt je nach Geschmack des Olivenöls im Herbst bis in den Winter. Das Ernten der Oliven erfolgt entweder per Hand, mit dem Rechnen oder durch Abklopfen der Zweige oder bei industriell angebauten Oliven zunehmend mit Rüttelmaschinen. Die Ernte per Hand hat den Vorteil, dass die Oliven dabei kaum gequetscht werden und liefert somit die beste Voraussetzung für ein gutes Olivenöl.

Danach werden die Oliven im besten Fall noch am gleichen Tag zur Ölmühle transportiert und weiterverarbeitet. Denn wenn die Oliven zwischen der Ernte und dem Pressvorgang zu lange liegen, beginnt der Gärungsprozess und das frische Aroma kann verloren gehen. Als erstes werden die Oliven gewaschen und von Blättern und kleinen Ästchen befreit. Danach zerquetschen schweren Ölmühlen zu einem feuchten Brei. Im Gegensatz zu anderen Speiseölen wird Olivenöl nämlich nicht nur aus den Samen oder den Kernen gewonnen, sondern aus der ganzen Frucht kaltgepresst oder kaltextrahiert. Kaltgepresste oder kaltextrahierte Öle werden bei Temperaturen von maximal 27° C verarbeitet. Das hat den Vorteil, dass alle wertvollen Inhaltsstoffe der reifen Oliven erhalten bleiben, die so wichtig sind für den Geschmack, den Geruch, die Farbe und auch den Vitamingehalt.

Bei der Kaltextraktion wird der Olivenbrei nicht gepresst, sondern in Zentrifugen vom Olivenöl/Fruchtwasser-Gemisch getrennt. Diese Zentrifugen funktionieren ähnlich wie haushaltsübliche Saftpressen, oder der Schleudergang einer Waschmaschine, wo der Fruchtbrei in schnell drehenden Trommeln "extrahiert" wird. Durch eine Zentrifuge wird dann anschließend die Flüssigkeit von der festen Masse getrennt und das Öl gewonnen.

Je nach Sorte benötigt man für einen Liter Olivenöl etwa fünf bis zehn Kilogramm Oliven. Ein großer ausgewachsener Olivenbaum kann leicht bis zu 180 kg Oliven tragen. Im Durchschnitt werden von einem Olivenbaum 50-70 kg Oliven geerntet, das heißt ein einziger Baum produziert pro Jahr etwa fünf bis zehn Liter Öl.1

Olivenöl – gut für die Gesundheit?

Olivenöl schützt bewiesenermaßen die Gesundheit. Forscher entdecken im Öl der mediterranen Frucht immer mehr Substanzen mit teilweise überwältigenden Wirkungen, zum Beispiel bei Brustkrebs, Herzerkrankungen, Diabetes und neuerdings auch bei Depressionen. Zudem wird gesagt, dass Olivenöl auch das schlechte Cholesterin im Körper senken kann. Olivenöl enthält einfach ungesättigte Fettsäuren. Samenöle wie Sonnenblumenöl und Distelöl hingegen enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren, während tierische Fette voller gesättigter Fettsäuren sind. Im Hinblick auf den Cholesterinspiegel war man sich lange Zeit sicher, gesättigte Fettsäuren (Butter, Schmalz, Wurst, fettes Fleisch, fetter Käse) lassen ihn in die Höhe schnellen, mehrfach ungesättigte drosseln ihn wieder. Das stimmt zwar heute immer noch, nur weiß man inzwischen, dass die mehrfach ungesättigten Fettsäuren das Gesamtcholesterin senken. Also nicht nur das schlechte, sondern auch das gute Cholesterin, welches dem Körper sehr nützlich ist.2

Qualität

Verwendet man rote Trauben und verarbeitet sie auf dieselbe Art, entsteht ebenfalls ein Weißwein, er wird allerdings Blanc de Noir genannt. Champagner zum Beispiel besteht meist aus den Weißwein-Sorten Spätburgunder und Schwarzriesling, die als Blanc de Noir ausgebaut werden. Die bekanntesten Rebsorten sind:

  • Natives Olivenöl Extra: Säuregehalt ≤ 0,8 %, ohne sensorische Fehler, für den Verzehr geeignet.
  • Natives Olivenöl: Säuregehalt ≤ 2 %, leichte Fehler, für den Verzehr geeignet
  • Lampantöl: Säuregehalt > 2 %, deutlich fehlerhaft darf nicht an Verbraucher abgegeben, sondern muss raffiniert werden
  • Raffiniertes Olivenöl:Säuregehalt ≤ 0,3 %, typische Geschmacks- und Geruchsanteile des Olivenöls fehlen; darf nicht an Verbraucher abgegeben, sondern muss zu „Olivenöl“ (Kategorie 5) verarbeitet werden.
  • Olivenöl: Säuregehalt ≤ 1 %, Das Mischungsverhältnis ist nicht vorgeschrieben, so dass der Anteil an nativem Olivenöl 1–99 % betragen kann. Je höher der Anteil an nativem Olivenöl, desto intensiver ist der Geschmack.
  • Rohes OliventresterölDas Öl ist zum Verzehr nicht geeignet und darf nicht an Verbraucher abgegeben, sondern muss zu „Raffiniertem Oliventresteröl“ (Kategorie 7) verarbeitet werden.
  • Raffiniertes Oliventresteröl: Säuregehalt ≤ 0,3 %, das Öl ist ohne Geschmack und darf nicht an Verbraucher abgegeben, sondern muss zu "Oliventresteröl " (Kategorie 8) verarbeitet werden.
  • Oliventresteröl: Säuregehalt ≤ 1 %, zum Verzehr geeignet. Das Mischungsverhältnis ist nicht vorgeschrieben, so dass der Anteil an nativem Olivenöl 1–99 % betragen kann. Je höher der Anteil an nativem Olivenöl, desto intensiver ist der Geschmack.
Die Bezeichnungen Extra Virgin (engl.), Vierge Extra (franz.), Extra Vergine (italienisch), Virgen Extra (spanisch) oder Extra Virgem (portugiesisch) entsprechen dem deutschen Nativen Olivenöl Extra und sind eine Qualitätskennzeichnung für Olivenöl.

Wie wird Olivenöl gelagert?

Wichtig ist, zu wissen, dass Sie (wie der Hersteller nach der Produktion auch) das Olivenöl nach dem Kauf kühl, luftdicht und vor Licht geschützt lagern sollten, damit Sie möglichst lange Freude an dem Geschmack des Öls haben.

1. https://www.oelea.de/olivenoel-herstellung-und-ernte
2. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/olivenoel.html
3. https://de.wikipedia.org/wiki/Oliven%C3%B6l#Eigenschaften