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Champagner

Champagner ist der wohl bekannteste Schaumwein der Welt. Er steht für Luxus und Dekadenz wie kein anderer Wein. Seine Exklusivität fängt bei der Bezeichnung an, denn nur ein Schaumwein, der aus der französischen Weinbauregion Champagne stammt, darf sich so nennen. Die Champagne befindet sich an dem nördlich gelegen Weinbergen in Frankreich im Marne-Tal um Epernay und Reims. Andere Schaumweine müssen nach deutschem Lebensmittelrecht, je nach Herstellung und Herkunftsland, als Sekt bezeichnet werden. Andere durch Flaschengärung hergestellte Schaumweine heißen in Frankreich und in Luxemburg Vin Mousseux oder Crémant, in Spanien Cava, in Italien Spumante Metodo Classico, in Deutschland Winzersekt und in Österreich Hauersekt, sofern die Grundweine aus einem einzigen Winzerbetrieb stammen und von diesem selbst oder in einer Erzeugergemeinschaft hergestellt worden sind.


Wie entsteht Champagner?

Für den Anbau von Champagnern gelten strenge Qualitätsmaßstäbe. Die Lese muss von Hand erfolgen, damit die Trauben unversehrt bleiben. Gelesen wird in sogenannte Mannequins, Körbe oder Kleinbehälter, die im Gegensatz zu den deutschen Traubenbütten nicht für die Rückhaltung von Saft gebaut sind. ¬¬¬Wenn die Trauben gelesen und gekeltert sind, fängt die Champagner-Herstellung erst an. Aus dem Most durch alkoholische Gärung der Grundwein hergestellt. Die roten Trauben müssen schnell abgepresst werden, damit so gut wie keine roten Farbstoffe in den Grundwein gelangen. Eine Maischegärung zur Gewinnung von Rosé-Champagnern ist die Ausnahme. Ist dieser Prozess abgeschlossen, kann der Grundwein zusammengestellt und in Flaschen gefüllt werden, in denen er dann ein zweites Mal gärt.

Etwa 80 % aller Champagner werden aus verschiedenen Grundweinen verschiedener Jahrgänge zu Cuvées verschnitten. Diese Assemblage (Zusammenstellung verschiedener Weine) ist ein wichtiger Teil der Champagner-Herstellung. Bis zu hundert verschiedene Weine können für einen Champagner vereinigt werden. Der Grundwein eines typischen jahrgangslosen Champagners besteht zu rund 70 % aus dem aktuellen Jahrgang, der Rest sind ältere Jahrgänge, die sogenannten Reserveweine.

Neben der Herkunft der Trauben spielt beim Champagner vor allem die zweite Gärung eine entscheidende Rolle. Diese muss in der Flasche ablaufen, in welcher der Champagner verkauft wird. Deshalb nennt man sie auch Flaschengärung. Um diese zweite Gärung zu ermöglichen, müssen dem Wein Zucker und etwas Hefe zugegeben werden. Die Flaschen werden dann mit einem Kronkorken verschlossen, der innen eine Plastikkapsel (Bidule) trägt, die zum Auffangen des Depots dient. Die Zweitgärung dauert ungefähr drei Wochen, der Champagner hat dann rund 1,2 % Alkohol mehr als der Grundwein. Nur in der Champagne darf dieses Verfahren Méthode champenoise genannt werden.

Die Hefe vollzieht einen enzymatischen Zersetzungsprozess. Bei dieser Hefesatzlagerung nimmt er seinen typischen Champagner Geschmack an. Zudem sorgt die Autolyse für eine feine Lösung der Kohlensäure im Wein, die später im Glas für die feine, lang anhaltende Perlage sorgt. Vorgeschrieben sind daher mindestens 15 Monate Reifezeit für jahrgangslose und drei Jahre für Jahrgangs-Champagner.

Vor dem Verkauf wird die Hefe aus der Flasche entfernt werden. Dazu werden die Flaschen in pupitres de remuage (Rüttelpulte) gestellt und 21 Tage lang gerüttelt. Handgerüttelt wird heute nur noch sehr selten. Durch die zeitaufwendige Rüttelung setzen sich die Reste der Hefe im Flaschenhals ab. Um die abgesetzte Hefe aus der Flasche zu bekommen, wird der Flaschenhals heutzutage durch eine Kühlsole (Eisbad) geführt, so dass die Hefe als Pfropf gefriert. Dann wird der Kronkorken geöffnet und der Eispfropf schießt durch den Überdruck aus der Flasche. Bevor die Flaschen mit einem Champagner-Korken verschlossen werden, muss der Flüssigkeitsverlust durch Auffüllen ausgeglichen werden. Hierbei wird die Versanddosage zugeführt. Die Dosage ist ein Geheimnis der Champagner-Häuser. Sie gibt dem Champagner eine prägende Note und bestimmt vor allem die Geschmacksrichtung von extrem trocken bis hin zu süß. Die Dosage kann z. B. aus Süßweinen oder auch aus Süßreserve des Champagner-Grundweins bestehen. In der Regel wird auch Zuckerlösung zugesetzt.

Welche Rebsorten gibt es?

Ein weiterer Unterschied zu anderen Schaumweinen ist, dass es keinen roten Champagner gibt. Champagner darf nur aus bestimmten Rebsorten gewonnen werden. Der Blanc de blancs wird hier rein von Chardonnay, der Blanc de noirs ausschließlich von roten Trauben erzeugt. Rosé Champagner ist der einzige Qualitästroséwein Europas, der als Mischung von roten und weißen Weinen zubereitet werden darf. Die Mischung der Sorten bestimmt den Charakter des jeweiligen Champagners.

Folgende Rebsorten dürfen zu Champagner verarbeitet werden:

  • Chardonney
  • Pinot Noir
  • Pinot Meunier
In anderen französischen Weinbaugebieten heißt der Schaumwein Crémant, in anderen Ländern findet man das Getränk als Sekt (Deutschland), Cava (Spanien), Spumante Metodo Classico (Italien) oder als Winzer- und Hauersekt (Österreich) wieder.

Was ist Jahrgangs-Champagner?

Die Besonderheit bei sogenanntem Jahrgangs-Champagner ist, dass die Trauben aus einem einzigen Jahrgang stammen. Anderer Champagner kann bei der Assemblage auch mit Weinen früherer Jahrgänge gemischt werden. Jahrgangs-Champagner soll dabei den Charakter des Jahrgangs widerspiegeln. So war das Jahr 2007 schwierig und die Weine sind leicht und säurebetont, während 2009 sonniges Wetter dominierte, das zu weichen, charmanten Weinen geführt hat. Meist trägt Champagner keine Jahrgangsangabe, er wird durch Verschneiden von Weinen verschiedener Jahrgänge so gemischt, dass der jeweilige Stil des Hauses beständig gewahrt bleibt.

Wie sollte Champagner gelagert werden?

Bevor ein Champagner in den Verkauf kommt, hat er bereits mindestens 15 Monate Lagerung hinter sich und ist in der Zeit immer weiter gereift. Dann kann er entweder umgehend getrunken werden, verträgt jedoch auch noch eine weitere Lagerung von zwei bis fünf Jahren wunderbar. Der Geschmack des Champagners entwickelt sich weiter und wird aromatischer. Wer jedoch lieber frische und fruchtbetonte Champagner mag, sollte sie bald nach dem Kauf trinken. Es gibt auch bestimmte Sorten, die eine längere Lagerung nicht nur vertragen, sondern erforderlich machen, da sie erst nach Jahren ihren vollen Geschmack entfalten. Der Champagner verbessert sich nach abgeschlossener Gärung auf der Hefe und kann über viele Jahrzehnte so gelagert werden.
Damit ein Champagner optimal im Geschmack bleibt, sollten folgende Dinge beachtet werden:
  • Temperatur: Champagner sollte am besten bei konstanten 6 bis 12 Grad Celsius gelagert werden.
  • Stehend oder liegend:
  • Luftfeuchtigkeit: Beim Lagern von Champagner ist eine Luftfeuchtigkeit um die 70 % optimal.
  • Lichtverhältnisse:Direkte Sonneneinstrahlung und helle Räume sollten vermieden

    Welche Serviertemperatur für Champagner?

    Gut gekühlt ist Champagner ein besondere Aperitif. Champagner sollte am besten so kühl wie Weißwein serviert werden, also bei ungefähr 6 bis 10 Grad Celsius. Wird ein Champagner zu kalt serviert, geht ein Teil des Geschmacks verloren.

    Welches Essen passt zu Champagner?

    Champagner kann man anstelle von Wein ideal zum Essen trinken kann. In Frankreich und in Großbritannien ist das üblicher als in Deutschland. Champagner passt hervorragend zu feinen Häppchen oder Käse, kann allerdings auch zu kräftigem Essen serviert werden und schmeckt ganz hervorragend.
    • Caviar
    • Meeresfrüchte
    • Austern
    • Käse
    • Sushi
    • Früchte
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